VERWUNDBAR

ich habe keine Angst

EIN KOMISCHES GEFÜHL ...

Seit dem Ausbruch dieser Pandemie fühle ich mich irgendwie verwundbarer als zuvor. So ein kleiner, unsichtbarer Virus kann mich verletzen. könnte meine Immunabwehr durchdringen und mich krank machen. Einmal Einatmen und schon ist das Leben ein anderes. So ein Virus bestimmt, wie ich mich fühle ...

PANDEMIE MACHT VERWUNDBAR

Plötzlich sehe ich Andere als verwundbare Menschen. Menschen die ich liebe gehören plötzlich einer Risikogruppe an. Wenn ich an meine Schwiegermama denke, oder an gute Freunde - sie sind allesamt bedroht und verwundbar. Also gehen wir nur noch hin, wenn es unbedingt nötig ist, man hält Abstand. Vielleicht hat man plötzlich Angst, sie möglicherweise anzustecken...

VERWUNDBAR & ACHTSAM

Doch eigentlich will ich dieses Gefühl doch gar nicht, ich will nicht diese Distanz halten, man möchte sich doch eigentlich liebevoll in die Arme nehmen. Ich möchte mich selbst doch auch nicht so verletzlich fühlen. Auf der anderen Seite macht mich das aber auch sensibel und Achtsam für den Anderen. Ich sehe plötzlich die Verletzlichkeit der Menschen um mich herum. Ich nehme Rücksicht, bin aufmerksamer und achtsamer. Ich denke mehr an den Anderen wie zuvor.

Ich denke daran, wie sensibel und zerbrechlich doch unsere heile Welt bisher immer war. Da braucht es nur so einen kleinen Virus und die ganze Welt kommt aus den Fugen. Aber auf der anderen Seite sehe ich plötzlich die Umwelt ganz neu, die Kleinigkeiten am Wegesrand, die Schönheit der Natur. Gotte Schöpfung ist immer noch die selbe wie vor der Pandemie, aber nun nehme ich sie anders wahr...

Wenn nun im Frühling die Sonne mein Gesicht kitzelt macht mich das glücklich, es fühlt sich gut an. Ich sitze auf der Terrasse und blinzle ins Sonnenlicht, nebenan im Apfelbaum sitzt ein kleiner Vogel und zwitschert munter drauf los.
Ich spüre und genieße das jetzt und hier...

NEUE WAHRNEHMUNG...

Irgendwie gehört das zusammen - intensives Wahrnehmen und verwundbar sein. Weil ich verwundbar bin, kann ein Virus mich gefährden - weil ich verwundbar und sensibel bin, freue ich mich aber auch über die Sonne und die Natur. Ich nehme wahr, wie vergänglich das Leben doch ist und gerade deshalb sollte man das hier und jetzt intensiv aufnehmen und geniessen.

MENSCHEN SIND VERGÄNGLICH

Ich glaube fest, dass es untrennbar zu uns Menschen gehört, verwundbar zu sein, vergänglich zu sein, dass es für jeden von uns einen Anfang und ein Ende gibt. Vielleicht braucht es diese Krise, um sich dessen wieder neu bewusst zu machen.
Zu oft verdrängen wir diese Tatsache, dass unser Leben vergänglich und verletzlich ist. Wir leben, als ob es kein Sterben gibt, als ob der Tod keinen Einfluss auf unser Leben hat.

MUT UND ZUVERSICHT

Ich glaube fest daran, dass es bald wieder eine Normalität geben wird. Ob dann alles wieder so aussieht wie die vor Corona, weiß ich nicht, aber es wird wieder Begegnung geben, gemeinsames Feiern, Tanzen, Singen und Lachen, Umarmungen und Nähe ohne Angst, gemeinsam mit Mut und Zuversicht in die Zukunft gehen. Auf einen Sprung bei Freunden vorbei schauen, gemeinsam kochen und essen und nächtelang reden, feiern  und das Leben geniessen...

WAS BLEIBT?

Was wird bleiben nach der Pandemie? Wenn das Impfen greift und der Virus an Einfluss verliert?
Ich wünsche mir -

  • Dass diese Sensibilität für meine Umwelt bleibt.
  • Dass das sich Sorgen um meinen Nächsten bleibt.
  • Dass die gegenseitige Rücksichtnahme - auch Fremden gegenüber, Bestand hat.
  • Dass gute Freundschaften an Wert gewinnen.
  • Dass die gegenseitige Hilfe bleibt.
  • Dass wir das behalten, was wirklich wichtig ist...

Ja, das würde ich mir sehr wünschen ...

ZITAT-ECKE

Ich glaube, dass Achtsamkeit und Dankbarkeit sehr eng miteinander verknüpft sind, denn wenn ich achtsamer unterwegs bin, so bin ich automatisch auch dankbarer für das, was ich da wahrnehme...

Wenn man Dankbarkeit trainieren will, dann ist Achtsamkeit der Muskel dafür.

Dieter Schneider

Und in der Bibel finden wir in diesen Zeiten  Zuversicht und Hoffnung und können so neue Kraft auftanken...

Gott ist unsre Zuversicht und Stärke, eine Hilfe in den großen Nöten, die uns getroffen haben.

Bibel - Psalm 46,2 (NGÜ)

Ja, ich bin überzeugt, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch unsichtbare Mächte, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, noch gottfeindliche Kräfte,  weder Hohes noch Tiefes, noch sonst irgendetwas in der ganzen Schöpfung uns je von der Liebe Gottes trennen kann, die uns geschenkt ist in Jesus Christus, unserem Herrn.

Bibel - Römer 8,3 (NGÜ)

Es macht uns alle verletzlicher, dieses Virus,
aber ich hoffe - es macht uns auch sensibler für das, was uns verbindet und was uns stärkt.

Soweit für heute.

Mach das Beste aus deinem Potential

Be blessed

Arroganz - weshalb triggert mich das ?

 


Photo by Denis Jung on Unsplash

TEILE DIESEN BEITRAG AUF ...


Dir gefällt dieser Beitrag?

....dann verpasse nichts und abonniere unseren Gute-Gedanken-Newsletter
und sichere dir dein Welcome-Geschenk!

Plus regelmässige Impulse zu Persönlichkeit, Entwicklung, Kommunikation und Business

    Bitte beweise, dass du kein Spambot bist und wähle das Symbol Haus.

    Oder geb uns wenigstens unten 5-Sterne - Danke 😀


    BITTE DIESEN ARTIKEL BEWERTEN:
    Bisher: 3 x 5


    Dieter Schneider

    Über den Autor:

    Dieter Schneider Baujahr 61, ist glücklich verheiratet und hat 4 Kinder. Als Familie lebt er in der Nähe des Bodensee`s. Er ist Leiter von Verwaltung & Personal einer grösseren Unternehmensgruppe mit über 1000 Mitarbeitern in der Schweiz.

    Weitere Infos gibts hier