Jetzt aber los

Jetzt aber los

Wer auf dem Wasser gehen will, muss vorher aus dem Boot steigen!

Aber was wäre gewesen, wenn Petrus damals nicht den Mut gehabt hätte, aus dem Boot zu steigen? Oder was wäre gewesen wenn Mose an dem brennenden Dornbusch einfach vorbei gegangen wäre? «Keine Zeit — muss Schafe hüten!» — tagein, tagaus Schafe hüten. Ist das nicht auf Dauer etwas eintönig? Also waren Mose und Petrus neugierig genug, sich auf das was sich vor ihnen auftat, einzulassen. Natürlich wissen wir, Petrus hatte nicht den nötigen Glauben um durchzuhalten und Mose hatte erstmal alle möglichen Einwände gegen den neuen Job…

Aber so geht es uns doch auch — oder? Alles was ich nicht kenne, macht mir Mühe, ist anstrengend, lehne ich ab und macht mir vielleicht sogar Angst. Und woher soll ich die Ausdauer nehmen, um mir das Neue anzugewöhnen? Da wo ich jetzt bin, fühle ich mich doch so wohl, das sind Umstände die ich kenne und einschätzen kann. Damit kann ich irgendwie umgehen, auch wenn sie vielleicht nicht immer optimal sind oder manchmal sogar schlecht für mich…

Wer hat Schuld ?

Schuld daran, rein biologisch gesehen, ist unser Gehirn, genau genommen das limbische System — dessen Aufgabe ist es uns vor möglichen Gefahren zu warnen und so für unser «Überleben» sorge trägt. Jedoch hat das limbische System noch nicht geschnallt, dass wir im 21. Jahrhundert angekommen sind… Denn sobald wir uns mit einer Veränderung beschäftigen, eine neue Situation uns bevor steht, signalisiert dieser Gehirnlappen «klingeling — Alarm — Gefahr im Anmarsch!!» Es löst unseren Angstreflex vor ungewohnten Situationen aus. Daher ziehen wir so oft den Schwanz ein und trauen uns nicht etwas Neues zu wagen.

Aber gibt es denn nichts,

was Du schon immer mal versuchen wolltest?

Etwas was Du schon so oft hinausgeschoben hast? Aus irgend welchen Gründen? Die, wenn Du ehrlich bist, Du nur erfunden hast, um eine Ausrede zu haben weshalb Du das oder jenes noch nicht angefangen hast?

— SEI MAL EHRLICH ZU DIR SELBST —

Das Leben ist wie eine Shampooflasche —

wenn es leer wird, muss man es auf den Kopf stellen.

(-Facebook)

Die Devise lautet - raus aus der Komfortzone !!

komfortzone_1Da wo Deine Komfortzone aufhört beginnt es spannend zu werden, natürlich wird es da auch mal etwas unangenehm, aber der Einsatz lohnt sich, denn es könnte ja mit der Zeit auch Spass machen. Wenn Du es nicht versuchst, wirst Du es nie wissen! Und da kannst du Erfolgserlebnisse haben, die dich wachsen lassen und zufriedener machen.

Vor 20 Jahren hatte ich die Möglichkeit, bei einem bekannten Coach einen Vortrag zu besuchen. Der Saal war mit ca. 150 Zuhörern gut gefüllt. Der Referent hat uns dann plötzlich aufgefordert die Plätze kreuz und quer zu tauschen. Das wiederholte er bei jeder sich bietenden Gelegenheit. Und wir mussten uns immer wieder den fremden Sitznachbarn vorstellen. Was anfangs etwas komisch und ungewohnt war, hat beim dritten — vierten Mal angefangen Spass zu machen… Was hat er getan? — Er hat uns immer wieder aus der Komfortzone geholt.

 

Es gibt aber Regeln

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Sich zu weit von der Komfortzone zu bewegen ist nicht gesund. Das ist so, als wenn Du zu weit aufs offene Meer hinaus schwimmst — dort ist die Todeszone — du kommst mit dem Neuen nicht zurecht und gehst unter. Stell Dir vor, du wirst mitten in der chinesischen Provinz ausgesetzt und kannst weder die Sprache noch irgend ein Schild lesen - das ist  absolute Panik, Todeszone! Man sagt dazu auch - "schneller Tod". Wo hingegen sich dauerhaft nur in der Komfortzone aufzuhalten, auf Dauer  einen "langsamen Tod" bedeutet...

Sich nur ausserhalb der Komfortzone aufzuhalten ist aber auf Dauer sehr anstrengend. Doch immer mal wieder hinaus in die sogenannte Lernzone, oder auch Wachstumszone, und Neuland erkunden, das ist wie Kunstdünger für Dein Wachstum.

Neugierde & Mut

Also sei neugierig und versuche mutig mal etwas Neues. Du musst ja nicht gleich, wie bei der Schampooflasche, dein ganzes Leben komplett auf den Kopf stellen, aber der eine oder andere deiner Glaubenssätze darf ruhig mal ins wanken kommen. Früher hatte ich den Glaubenssatz, «Rede nicht öffentlich, du blamierst dich nur…», heute macht es mir weniger aus vor einer (nicht all zu großen 😉 ) Gruppe zu sprechen, einen Workshop oder ein Seminar zu veranstalten, da hier meine Komfortzone, durch regelmäßige Ausflüge, gewachsen ist…
Also nochmal, was wäre gewesen, hätten Mose und Petrus ihre Komfortzone nicht verlassen? -
Antwort — Sie hätten große Wunder verpasst!
PS.: Hier gibts die Geschichte von Petrus auf dem Wasser (Matthäus 14,29) und die von Mose und seinen Zweifeln (2.Mose Kapitel 4) nochmal zum Nachlesen…

Soweit für heute.

Mach das Beste aus deinem Potential, und schön dass es dich gibt…

Be blessed

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    Dieter Schneider

    Über den Autor:

    Dieter Schneider Baujahr 61, ist glücklich verheiratet und hat 4 Kinder. Als Familie lebt er in der Nähe des Bodensee`s. Er ist Leiter von Verwaltung & Personal einer grösseren Unternehmensgruppe mit über 1000 Mitarbeitern in der Schweiz.

    Weitere Infos gibts hier