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Dieter Schneider

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Ich möchte aber nicht, dass du mit leeren Händen nach Hause gehst,
deshalb habe ich hier  die besten kostenfreien Inhalte zusammengetragen.

Da ist bestimmt etwas nützliches für Dich mit dabei - schau doch mal rein ...

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Mach den Unterschied…
4.9 (7)

Mach den Unterschied...

WIE ERLEBT DICH DEIN UMFELD ?

Was machst du, wenn in deiner Gegenwart über einen Kollegen gelästert wird? Wo machst du den Unterschied aus für dein Umfeld? Wo nimmst du Einfluss? Was akzeptierst du einfach, ohne zu hinterfragen? Was stört dich so sehr, dass du des gern ändern würdest? Wen oder was beeinflusst du? Wer oder was beeinflusst dich? Bist du da, wo du hin wolltest? Wobei willst du in der nächsten Zukunft einen Unterschied machen?

WAS HEISST HIER UNTERSCHIED ?

Fühlst du dich gut, wenn in deiner Gegenwart über Abwesende gelästert wird? (mehr …)

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erfolgreich oder wertvoll?
4.8 (6)

erfolgreich oder wertvoll?

WAS BIST DU ?

bist Du erfolgreich, oder wertvoll, oder sogar beides? Um die Frage zu beantworten sollten Wir erstmal klären, was wir denn genau darunter verstehen…

ALSO – WAS IST ERFOLGREICH?

Man sagt, ein Mann ist dann erfolgreich, wenn er mehr verdient, als seine Frau ausgibt 😀 …  aber Spass beiseite, erfolgreich heisst so viel wie, dass jemand auf viele positive Ergebnisse  zurückblicken kann. Er oder Sie geniesst entsprechend Anerkennung… 

Man könnte also sagen, erfolgreich zu sein zielt auf das eigene Ergehen. Also, wie geht es mir am Besten? Wie mache ich am meisten Kohle? Wie komme ich an die größte Macht? Wie kann ich am längsten oben bleiben? Was bringt’s mir denn (auch unter Christen weit verbreitet)?

UND WAS IST DANN WERTVOLL?

Klar bin ich als Mensch wertvoll, jeder Mensch ist wertvoll – wertvoll vor seinem Gott und Schöpfer. Aber wertvoll kann ich auch für Andere sein, ein Segen für jemanden sein, eine große Hilfe sein… Jemandem zur Seite stehen, ihn unterstützen, ihn weiterbringen, ermutigen, ihm ein Coach sein, oder auch nur ein offenes Ohr anbieten…

Also zielt wertvoll zu sein, eher auf das Wohl der Anderen, den Menschen um mich herum. Ich investiere in das Leben von Menschen.

UND WAS IST NUN ERSTREBENSWERT?

Es ist nichts gegen Erfolg einzuwenden, solange derjenige, der ihn hat, damit umgehen kann. Aber mal ehrlich – Kennst Du noch die deutschen Olympiasieger 2012 in London im Zweierkajak? Oder wer war im Jahr 2005  Vorstandsvorsitzender im Volkswagenkonzern?
Und, weißt du es (die Auflösung findest Du unten) ?

Das sind allesamt Top-Erfolge auf der Karriereleiter – aber Erfolg ist vergänglich – Denn schon nach  der Olympiade ist wieder vor Olympia und das Training geht wieder von vorne los. Und so ein Aufsichtsrat bleibt nur solange er gewählt wird und funktioniert – sein Nachfolger wird dann schon dafür sorgen, dass die Lorbeeren seines Vorgängers nicht all zu glänzend strahlen…

UND NOCH NE FRAGE:

Kennst Du Menschen in deinem Umfeld, die für Dich eine wichtige Rolle in deinem Leben eingenommen haben oder hatten? Menschen die dich gefördert haben, dir in schweren Zeiten beigestanden haben? Menschen die einfach für Dich da waren??
Ich möchte wetten, dass Dir bei dieser Frage schon etwas mehr einfällt als oben ?!

Das sind keine Top-Erfolge, welche in den Medien public gemacht werden, aber immer sind es nachhaltige Begegnungen, oder auch Vorbilder. Es sind die entscheidenden Impulse in deinem Leben, welche die Weichen neu stellen können, Dich stützen und dir voranhelfen, oder zum Nach- und Umdenken anregen…

UND WAS WILLST DU NUN SEIN ??

Nach was strebst Du in deinem Leben? Wie willst Du leben? Was bleibt, wenn Du nicht mehr bist? Welcher Einsatz lohnt sich wirklich?


 

 Versuche nicht, ein erfolgreicher, sondern ein wertvoller Mensch zu werden.

Albert Einstein

 Heutzutage kennen die Leute von allem den Preis und nicht den Wert.

Oscar Wilde

Ich beobachtete alles, was Menschen auf der Erde tun, und ich fand: Alles ist vergeblich. Es ist, als jagtest du dem Wind nach.

Bibel – Prediger1,14

Den Menschen, an denen Gott Gefallen hat, gibt er Weisheit, Wissen und Freude. Den anderen4 aber gibt er die Beschäftigung, zu sammeln und anzuhäufen, um dann alles denen zu schenken, die ihm gefallen. Auch hier wieder: Vergebliche Mühe und Jagd nach Wind.

Bibel – Prediger 2.26

Da sagte die Stimme: »Das Gras verdorrt, die Blumen verwelken; aber das Wort unseres Gottes bleibt für immer in Kraft.

Bibel –  Jesaja 40,8

Auflösung …
Olympia 2012 – Zweierkajak, Gold – Franziska Weber und Tina Dietze
2002-2006 Vorstandsvorsitzender bei Volkswagen – Bernd Pischetsrieder
😀 Ehrlich – hast Du es gewusst?  – Also ich musste auch googeln!  😉


Wenn Du zu dem Thema Fragen hast, oder Inspiration und Gedankenaustausch suchst, oder einen Sparringspartner möchtest, ich helfe sehr gerne…
Ich begleite und unterstütze kleine und mittlere Unternehmen (KMUs) bei der Herausforderung welches eine digitale und kulturelle Transformation mit sich bringt. Mein Leitsatz dabei ist stets:
Die Organisationsentwicklung muss dem Unternehmen wirtschaftlich UND menschlich Wachstum ermöglichen.
Lasst uns ganz unverbindlich ins Gespräch kommen – Sende einfach eine Mail und ich rufe zurück …

Soweit für heute.

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Beziehungsstress im Urlaub…
4.6 (7)

Beziehungsstress im Urlaub...

ENDLICH URLAUB...

Ja, es ist wieder soweit - es ist Sommer und der wohlverdiente Urlaub steht hoffentlich schon vor der Tür.
Doch oft hängen die Erwartungen auf allen Seiten ziemlich hoch und dann auch noch die Vorbereitung und die blöde Packerei ... Wenn man dann womöglich noch mit dem Auto in Urlaub fährt, hat man den Stau voraus, quengelnde Kinder auf dem Rücksitz und einen nörgelnden Beifahrer an Bord .... Ein Wort ergibt das andere und schon sind Gewitterwolken im Anzug - oh jeh...

ERHOLSAMER URLAUB...

Auch am Urlaubsort angekommen, ist das Hotel nicht so wie im Prospekt, das Zimmer nicht so sauber, der Strand meilenweit entfernt ...

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Die bessere Variante…
5 (1)

Die bessere Variante...

ÜBERANGEBOT ODER SCHICKSAL?

  • Welchen Stil, welche Variante hast Du gewählt für dein Leben?
  • Hat man Dich jemals gefragt?
  • Hattest Du überhaupt verschiedene Möglichkeiten zur Auswahl?
  • Hat Dich das Schicksal so gebeutelt und  geschüttelt, dass du jetzt gar nicht mehr weißt wo Dir der Kopf steht?
  • Oder haben wir prinzipiell immer viel zu viele Möglichkeiten und wie treffe ich darunter die Richtige Entscheidung?

RICHTIG WÄHLEN…

Ganz oft im Leben hat man Entscheidungen zu treffen – Links oder Rechts, oder doch geradeaus, evtl. ist aber auch Rückzug und Umkehr angesagt ?? Viele Varianten tun sich auf, manchmal zu viele… Wie soll ich mich nur entscheiden, was ist die „Richtige“ Wahl?

  sagte einmal:

„Glück ist nur ein Teil der Gleichung. Am Ende sind wir die Summe unserer Entscheidungen.“

Sind wir echt die Summe unserer Entscheidungen? Und was ist dann mit dem Schicksal? Haben wir unser Leben selbst in der Hand, oder gibt es da etwas Größeres? Eine Vorherbestimmung? Den großen Masterplan?

MEHR SELBSTBESTIMMUNG ?

Braucht es nur mehr Selbstbestimmung?  Jeder ist selbst Herr über seine Entscheidungen, ich muss nur mein Leben selbst gestalten und alles selbst in die Hand nehmen – denn ich bin ja der Chef…
Doch können wir das wirklich? Bist Du immer frei von äußeren Einflüssen, Bedürfnissen und Sachzwängen? Kannst Du echt frei entscheiden (oder bist Du verheiratet 😉 )? Gibt es überhaupt die „freie Entscheidung“ oder sind wir alle irgendwie „Fremdgesteuert“, und wenn ja, von wem ??

WÄHLE DEN STEUERMANN !

Beim Busfahrer, Zugführer oder Flugzeugpilot habe ich wenig Einfluss auf die Auswahl der Person der ich mein Leben anvertraue. Aber wenn ich dann oft im Alltag meine Entscheidungen nicht völlig frei wählen kann, dann möchte ich wenigstens darauf Einfluss haben, wer da meine Entscheidung beeinflusst, nach welchen Maßstäben ich handle, wer meine Wege in der Hand hält – wem ich letztlich mein Leben anvertraue…

Es soll jemand sein, der liebevoll über mich denkt und mir positiv zugewandt ist… Denn gerade wenn es in meinem Leben drunter und drüber geht, wenn ich nicht weiß wo mir der Kopf steht – und das kam in meinem Leben öfter vor, als mir lieb war 😉 – immer dann war ich froh, wenn ich mich auf jemanden verlassen konnte der fest steht wie ein Fels in der Brandung, dessen Wort Bestand hat von Anfang bis zum Ende.

Gott nötig haben ist nichts, dessen man sich schämen müsste, sondern es ist die Vollkommenheit, und es ist am traurigsten, wenn etwa ein Mensch durchs Leben ginge, ohne zu entdecken, dass er Gott nötig hat.

SICH BINDEN UM FREI ZU SEIN …

So paradox es klingt – wir müssen uns binden um frei zu sein. Ich bin Christ und stütze mein Leben auf den, der mir Freiheit geschenkt hat – Jesus Christus. Ich stelle mein Leben unter seine Regie, treffe meine Entscheidungen nach seinen Werten, bete zu ihm und bitte um Weisheit und Führung die richtige Entscheidung zu treffen. Im Gebet still zu werden und zu hören, was er mir sagen will…

Denn er schenkt uns die Freiheit indem er für uns den Weg zu Gott möglich gemacht hat. Weil er für unsere Schuld ans Kreuz gegangen ist, können wir überhaupt vor Gottes Angesicht treten. Wir müssen nichts mehr dazu beisteuern als wie nur unsere Entscheidung – Ein klares JA – Und das war die Beste Entscheidung die ich getroffen habe – mein Leben Jesus anzuvertrauen 🙂 !!


Vertrau auf Gott und nicht auf dich selbst…

Verlass dich nicht auf deinen Verstand, sondern setze dein Vertrauen ungeteilt auf den Herrn! Denk an ihn bei allem, was du tust; er wird dir den richtigen Weg zeigen.

Bibel – Sprüche 3,5-6

Gebet kann immer helfen…

Damals geschah Folgendes: Jesus ging auf einen Berg, um zu beten. Die ganze Nacht hindurch sprach er im Gebet mit Gott. Als es Tag wurde, rief er seine Jünger zu sich und wählte aus ihnen zwölf aus, die er auch Apostel nannte.

Bibel – Lukas 6,12-13

 Auch ein gewisses Maß an Demut kann nicht schaden….

Er unterweist die Demütigen in dem, was gut und richtig ist, ja, gerade ihnen zeigt er seinen Weg.

Bibel – Psalm 25, 9

Aber es gibt nur eine Entscheidung die letztendlich zu Gott führt…

Jesus antwortete: »Ich bin der Weg, denn ich bin die Wahrheit und das Leben. Einen anderen Weg zum Vater gibt es nicht.

Bibel – Johannes 14,6


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Stress lass nach …
4.8 (4)

Stress lass nach ...

STRESS GEHÖRT ZUM LEBEN …

Alles muss schnell gehen, Termine, Kommunikation, Entscheidungen und Erreichbarkeit überall und jederzeit — selbst auf dem stillen Örtchen ist es lange nicht mehr still – Das Motto lautet: „höher, schneller, weiter“ – „Second place is the first loser“. Und ganz ehrlich – auch in unserer Freizeit sind wir doch nicht mehr «frei». Möglichst viel in kurzer Zeit erleben, alles mit Vollgas. In der heutigen Zeit halten wir Stress und Druck für etwas ganz Normales, es gehört zum Leben dazu und es wäre blauäugig, sich darüber zu beschweren — oder? (mehr …)

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Zum Trost …
4.9 (9)

Zum Trost ...

FREUNDE TRÖSTEN – WIE KANN DAS GEHEN ?

Ich habe schon einige Phasen in meinem Leben durchgemacht, die von Trauer und Leid gezeichnet waren. Täler der Dunkelheit, Schluchten des Abgrundes, Tiefen die endlos erschienen, Zeiten in denen ich nicht wusste wie es weitergehen soll und mir das Leben nicht mehr lebenswert erschien … Aber was hat mir in den Zeiten geholfen, trotz all dem weiter zu machen – oder was hätte ich mir gewünscht und was habe ich bekommen?
Wie soll ich anderen beistehen, die einen schweren Verlust verkraften müssen, die in tiefe Not geraten sind, schlimm krank sind oder die nicht mehr weiter wissen? Was kann demjenigen am besten helfen? Wie kann ich Trost spenden und wie verhalte ich mich respektvoll?

GUTE RATSCHLÄGE UND SONSTIGES…

Oft ist es so, dass man sich in seiner Not immer noch mit „guten Ratschlägen“ rumschlagen muss. Alle möglichen neuesten Erkenntnisse und Artikel, zum Thema auch nur annähernd passend, werden einem zugetragen, so mancher Wunderheiler empfohlen, und Erfahrungsberichte anderer Leidtragenden vermittelt. Es ist zwar in den meisten Fällen gut gemeint, kommt aber in den seltensten Fällen gut an! Und dann gibt es noch die Freunde, die denken, dass dein Unglück ja irgendwo her kommen muss – also was hast du denn falsch gemacht, dass es dich nun so schlimm beutelt? Hast Du dich nicht gesund genug ernährt, nicht genug Sport getrieben, Dich nicht ausreichend um die Familie gekümmert – usw. – Als ob man sich selbst nicht schon genug Vorwürfe macht…  Zu guter Letzt kommt zusätzlich meist auch noch eine schlimme Nachricht nach der anderen und drückt einen immer weiter runter – nur noch Hiobsbotschaften wohin man schaut.

Also dachte ich, weshalb nicht mal beim Namenspatron der schlimmen Nachrichten nachlesen, wie er damit umgegangen ist, was er bekommen hat und was er sich eigentlich erhofft hätte – das Buch HIOB in der Bibel.
Aus meiner Erkenntnis heraus habe ich nun 6 Punkte zusammengestellt, die mir zu dem Thema wichtig erscheinen:

1. EINFACH NUR DA SEIN…

Am Anfang reicht es einfach aus, wenn man nur anwesend ist … einfach da sein und das Leid zusammen aushalten, oder auch nur zuhören was gerade so bedrückend ist. Trost kann einfach in Form von Stille und Anwesenheit geschehen. Ein Zeichen – Ich bin da – bin für Dich da – ich trauere mit Dir – Lass uns einfach zusammen weinen – Du darfst mir dein Leid klagen, ich ertrage es ohne dazwischen zu reden – still zuhören – Du darfst alles loswerden, ohne Wertung und ohne schlaue Sprüche …

2. AKZEPTIERE WAS IST…

Wir müssen akzeptieren, dass es unserem Freund oder Freundin nicht gut geht. Wir neigen dazu, alles sofort und gleich ändern zu wollen, oder abzuwiegeln, „das ist doch nicht so schlimm“ oder so ähnlich – doch, es ist schlimm!! Für denjenigen, der in Not ist, ist es schlimm und er möchte damit auch ernstgenommen werden.

3. ZEIGE, DASS DU ANTEIL NIMMST

Wenn wir erst mal akzeptiert haben, dass es unserem Freund oder Freundin momentan schlecht geht, können wir auch Anteil nehmen. Und zwar so Anteil nehmen, dass es wirlklich ankommt. Du kannst natürlich nicht dasselbe Empfinden, wie derjenige der in der Not steckt, aber ich kann ihm zeigen, dass er oder sie trotz aller Not immer noch mein Freund oder Freundin ist und sich durch den derzeitigen Notstand auch nichts daran ändert!!
Im Gegenteil, Freundschaften und Beziehungen können dadurch noch enger und tiefer wachsen…

4. FRAGE IHN/SIE WAS ER/SIE SICH WÜNSCHT

Es ist besser zu fragen, „was wünschst du dir von mir, was darf ich dir gutes tun?“, als wie blind drauf los zu handeln. Denn nur zu raten, was demjenigen gut täte, liegt oft kilometerweit entfernt davon, was sich derjenige gerade von mir wünschen würde… Also frag einfach nach – das könnte helfen 😉

5. TU DAS WAS ER/SIE SICH WÜNSCHT

Was auch immer der Wunsch ist, versuche  diesen Wunsch zu erfüllen. Egal wie du selbst diesen Wunsch auch als zielführend wertest – denk einfach nicht darüber nach, sondern denke daran, dass Du demjenigen eine Freude damit machst.
In jede Freundschaft muss man investieren, jede Freundschaft beinhaltet ein Geben und ein Nehmen – und vielleicht ist für Dich jetzt einfach die Zeit des Gebens dran….

6. GEMEINSAMES GEBET

Wenn ich in meiner Not gefragt wurde, „darf ich für Dich beten?“ war ich sehr beeindruckt, dass jemand ausgerechnet für ‚mich‘ beten will… Das war für mich wie ein Lichtstrahl, ein Zeichen, dass ich mit meiner Not nicht alleine bin, dass ich jemandem so wichtig bin, dass er für mich betet… Es kann also nicht schaden, gemeinsam zu beten. Demjenigen die Hand auf die Schulter zu legen und sein Leid vor Gott zu bringen, vor den, der alles in der Hand hält, alles auf dieser Welt, auch Dich und mich!! Ein Segensgebet spricht neuen Mut zu und zeigt, dass es noch etwas höheres und dauerhafteres gibt, als das, was wir hier sehen. Man kann im Gebet alles raus lassen, all das Leid zu Gott klagen, ihn schmeisst es nicht vom Thron, keine Angst, Gott hält das aus…
Mir bleiben solche Momente des Gebetes in meiner Not noch heute in wacher Erinnerung – Ein Dank den Personen dafür …

UND WAS HAT HIOB BEKOMMEN?

Wenn ich mir nun die Geschichte in der Bibel durchlese, so stelle ich fest, Hiob hat nicht das bekommen, was er sich erhofft hatte, auch nicht das, was er in seiner Not verdient hätte. Die Freunde von Hiob machten am Anfang zwar noch alles richtig, indem sie erstmal geschwiegen haben – jedoch weiß ich nicht, ob das ihrer Klugheit oder einfach der damaligen Kultur zuzuschreiben ist ? Was jedoch danach auf den armen Hiob an Ratschlägen, Vorwürfen und Klugmeierei hereinprasselte, das war nicht so ganz der respektvolle Umgang, den Hiob sich gewünscht hatte…

Wir könnten daraus aber lernen, nicht vorschnell über andere zu urteilen und die vermeintliche Lösung schon parat zu haben, bevor wir alle Fakten kennen. Denn Hiob war Gott treu, auch dann noch, als es ihm sehr schlecht ging – nur seine Freunde haben das nicht erkannt. Wenn es Dich nun interessiert, wie es Hiob mit seinen Freunden genau ergangen ist, und vor allem, wie er aus seinem Leid wieder herauskam – hier der Link zum Nachlesen : HIOB’s Geschichte.


HIER NOCH DIE ZIAT ECKE …

Aber Hiob sagte nur: „Was du sagst, ist gottlos und dumm! Das Gute haben wir von Gott angenommen, sollten wir dann nicht auch das Unheil annehmen?“ Selbst jetzt kam kein bitteres Wort gegen Gott über Hiobs Lippen.

Bibel – Hiob 2,10

Nahe ist der Herr denen, die zu ihm rufen, allen, die ihn aufrichtig anrufen.

Bibel – Psalm 145,18

In meiner tiefen Not rief ich zum Herrn, laut schrie ich um Hilfe zu meinem Gott. In seinem heiligen Tempel hörte er meine Stimme, dort erreichte ihn mein Hilfeschrei.

Bibel – Psalm 18,7

Doch soll der Betreffende seine Bitte in einer Haltung des Vertrauens vorbringen und nicht in der Haltung des Zweiflers; denn wer zweifelt, gleicht einer Meereswoge, die – vom Wind aufgepeitscht – einmal hierhin und dann wieder dorthin getrieben wird.

Bibel – Jakobus 1,6


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Mit Flüchtlingen umgehen…
5 (2)

Mit Flüchtlingen umgehen...

SICHTWEISE ist Ansichtssache!

WIR & DIE FLÜCHTLINGE

Hallo und Grüß Gott,

es verfolgt uns jeden Tag in den Medien, auf allen Kanälen, auf Internetplattformen und mir ist es nun ein Anliegen auch etwas darüber zu schreiben, da es mich beschäftigt – das Thema „Flüchtlinge“ –

Bis Ende des Jahres sollen sich ca. 800.000 Flüchtlinge in Deutschland befinden. Jeden Tag kommen hier Menschen an, die aus einem Land geflohen sind, in dem sie Krieg, Verbrechen und Gewalt erleben mussten. 800.000 hört sich erstmal viel an – Deutschland hat ca. 81 Mio. Einwohner – dann sind das 0,99 % Flüchtlinge – Also gerade mal ein Flüchtling auf 100 Deutsche…

DIE ANGST GEHT UM…

Und trotzdem haben so viele Angst vor einer Überschwemmung durch die Fremden und vor Asylbetrug und Kriminalisierung und was weiß ich alles noch… Das ist menschlich und für mich auch nachvollziehbar. Und bestimmt sind auch welche mit dabei, die sich bei uns nur eine bessere wirtschaftliche Situation erhoffen, oder auch gewaltbereite Kriminelle – oder …

Aber mal ehrlich – es gibt auch genug gewaltbereite Deutsche – das erfährt man, wenn man zur Zeit auf Facebook und co. so manche fremdenfeindliche Diskussion verfolgt…  Da frage ich mich des öfteren: „Hallo – gehts denn noch?“  Da fliehen diese Menschen vor Gewalt und Hass aus ihrer Heimat, nehmen große Strapazen auf sich, lassen ihr bisheriges Leben zurück um sich hier wieder mit Hass und Ablehnung konfrontiert zu sehen ?!

Ich habe mit Flüchtlingen gesprochen und versuche mich dann in ihre Lage zu versetzen – Der Druck und die Angst muss sehr groß sein, um alles zurück zu lassen und sich nur mit ein paar Koffern heimlich in ein fremdes Land aufzumachen, das man nur vom Hörensagen kennt…

STELL DIR VOR…

Stell Dir mal vor, Du hast pro Kopf einen Koffer mit Habseligkeiten zu packen, der Rest bleibt zurück, auf nimmer wiedersehen… Wir haben ja schon bei zwei Wochen Urlaub Probleme den Koffer zu packen, und da kommen wir ja wieder – Also wie viel Druck und Angst muss man spüren, um den Entschluss zu fassen, seine Heimat, seine Freunde, seine Familie zu verlassen, womöglich für immer ?

Und dann kommt die Flucht selbst – das ist ja keine vier Sterne Luxuskreuzfahrt mit allem Schiki-Miki – es ist gefährlich und ungewiss ob man überhaupt unbeschadet das Ziel erreicht. Die Menschen sind den Schiebern auf Gedeih und Verderb ausgeliefert – sie können oft nur hoffen und beten, dass alles gut ausgeht.

Und jetzt kommen sie in ein Land, von dem sie glauben, dass es hier Frieden und auch vielleicht eine kleine Zukunft für sie gibt. Die meisten träumen davon, hier etwas zu arbeiten und so etwas beizusteuern, damit sie nicht von anderen leben müssen. Es ist ihnen nicht zu verwehren, dass sie ihre Hoffnungen hierher mitbringen.

LASS UNS ERINNERN

Ein Teil meiner Familie musste, wie tausende andere, gegen Ende des zweiten Weltkrieges ebenfalls fliehen, auch sie haben Haus und Hof verlassen und sind, nur mit einem Bollerwagen, Richtung Westen – den Feind im Rücken und die Angst um ihr Leben im Gepäck. Sie hatten damals auch wenig Liebe und Willkommensbereitschaft hier erlebt, obwohl sie Landsleute waren – „da kommen diese Flüchtlinge und essen uns das wenige, was uns geblieben ist, auch noch weg“ – Oder erinnern wir uns an die Flüchtlinge aus der damaligen DDR – Es ist also noch gar nicht so lange her, dass auch ein Teil von uns selbst Flüchtlinge waren…

WIR SOLLTEN DANKBAR SEIN

Wir dürfen allesamt froh und glücklich sein, dass wir hier in der Lage sind diesen Menschen eine menschenwürdige Aufnahme zu ermöglichen. Wir sollten dankbar sein, dass in unserem Land Frieden herrscht, dass es bei uns keine Milizen gibt, die willkürlich Menschen terrorisiert. Wir dürfen unsere Religion frei ausüben, ohne Angst zu haben dafür ins Gefängnis zu wandern oder wegen unseres Glaubens umgebracht zu werden.

ANGST GEGEN NEUGIER

Weshalb nutzen wir nicht die Chance und bekämpfen unsere Angst mit Neugier – Sei neugierig auf die Menschen die zu uns kommen, es sind Menschen die unsere Hilfe brauchen um sich bei uns angenommen zu fühlen. Es gibt bestimmt Möglichkeiten in jedem Bereich, ob man Sachgüter spendet, finanziell unterstützt oder sich bereiterklärt als Ehrenamtlicher mitzuarbeiten.

Stell Dir vor, du wärst der Fremde hier in Deutschland, der die Sprache noch nicht kann und dem die Kultur noch fremd ist – wie froh und dankbar wären wir über eine Geste des Wilkommens ?
Machen wir uns doch die Mühe und gehen den ersten Schritt … Denn wenn man das Fremde kennenlernt, wird die Angst bekämpft.

JESUS DER FLÜCHTLING

Erinnere Dich – auch Jesus war ein Flüchtling – kurz nach seiner Geburt mussten seine Eltern mit ihm nach Ägypten fliehen, weil sie um das Leben des kleinen Jesus fürchteten…
Nachzulesen im – Matthäus 2,13-15

Und später erzählte Jesus das Gleichnis vom barmherzigen Samariter, da wurde uns aufgezeigt, dass nicht andere die Nächsten für uns sein sollen, sondern umgekehrt – wir sind die Nächsten für andere – also bin ich derjenige der für jemanden da sein kann um zu helfen…

Was meinst du?“, fragte Jesus jetzt den Schriftgelehrten. „Welcher von den dreien hat an dem Überfallenen als Mitmensch gehandelt?“
Der Schriftgelehrte erwiderte: „Natürlich der Mann, der ihm geholfen hat.“ „Dann geh und folge seinem Beispiel!“, forderte Jesus ihn auf.

Bibel – Lukas 10,36-37

Wo entstehen wohl Hass, Angst und Terrorismus? Da, wo Menschen geholfen, oder da, wo Ablehnung und Ausgrenzung stattfinden und Hilfsbedürftigen Hilfe verweigert wird?

Mandy von gekreuzsiegt.de


Soweit für heute…

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Mit Flüchtlingen umgehen...


 

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STILLE ZEIT
4.5 (4)

STILLE ZEIT

WAS IST DENN STILLE ZEIT ?

Es ist wie in jeder guten Beziehung – man muss Zeit investieren, damit die Beziehung aufrecht erhalten bleibt… So ist es auch mit meiner Beziehung zu Gott – will ich sie am Leben erhalten, muss ich etwas investieren – Zeit!!

Und wenn nun von Stiller Zeit die Rede ist, dann meint man damit die Zeit, die man mit Gott verbringt – entweder durch Bibellesen, Gebete, oder im Dialog mit ihm. Es ist die Zeit, in der ich mich ganz auf ihn ausrichte, nur für ihn da bin, ihn anbete… (mehr …)

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JÜRGEN SCHARPF im Summer-special Interview
4.6 (5)

JÜRGEN SCHARPF im Summer-special Interview

 

juergen
E
r ist ein klasse Musiker und haut bei „Die Väter – band & vocals“ kräftig in die Tasten. Aber deshalb wollt ich nicht mit ihm sprechen, sondern über seine Aktivität im Bereich Burnoutberatung und was damit zusammenhängt…

Jürgen Scharpf

Ich hatte schon die Gelegenheit an einem Workshop von ihm und seiner Frau teilzunehmen und bin nun sehr froh, dass er noch Zeit für ein Interview hatte, um uns alle etwas an seiner Erfahrung teilhaben zu lassen…


Hallo Jürgen, magst Du uns vielleicht ein paar Worte zu deiner Person sagen?

Jürgen:
Sehr gern, zunächst bin ich frisch gebackener Opa – unser Sohn Simon und seine Frau Sarah haben im Mai einen prächtigen Sohn bekommen Liam Eliel heißt der Kleine. Ich hätte nie gedacht, dass Opa werden so schön ist. Man kann es fast mehr genießen als wenn man Papa wird.
Ich lebe seit meiner Geburt auf dem Schurwald, einem Höhenzug in der Region Stuttgart zwischen Rems- und Neckartal. Bin also eingefleischter Schwabe, Ureinwohner sozusagen 😉 . Seit 34 Jahren bin ich mit meiner Frau Anne verheiratet und wir haben mit Simon und Julian zwei inzwischen selbst verheiratete, erwachsene Söhne.

Na dann auch von uns herzlichen Glückwunsch zum Enkel…
Neben deinem „normalen“ Beruf bei einem großen schwäbischen Autohersteller 😉
bist du, ebenso wie deine Frau Anne, Burnout Berater – was hat Euch beide bewogen diese Ausbildung zu machen?

Jürgen:
Die Entscheidung zu der Ausbildung stand eher am Ende eines Prozesses der damit begann, dass sich mir mit meinem 50. Geburtstag intensiv die Frage gestellt hat, was meine Berufung für die nächste Lebensphase ist. Mir wurde bewusst, dass für mich nun das letzte Lebensdrittel begonnen hat (wenn man vom biblischen Alter von 75 – 80 Lebensjahren ausgeht). Zusätzlich reflektierte auch in der Verantwortung vor Gott, was ich mit meiner bisherigen Lebenszeit angefangen habe und was ich in diesem letzten Drittel bewusst leben will. Mir wurde schnell klar in welche Richtung das gehen sollte:
Es sollte eine sinnstiftende Aufgabe sein, die zum einen nichts mit der Automobilindustrie zu tun hat, sondern mit Menschen und zum anderen auch für uns als Ehepaar einen neuen, gemeinsamen Sinn stiftet nachdem unsere Söhne erwachsen waren.
Ich habe mich dann intensiv mit der Frage beschäftigt, was Berufung ist und wie man diese findet. Bei der Auseinandersetzung mit der Literatur und den Expertenmeinungen wurde mir folgendes deutlich:

  1. Es gibt eine grundsätzliche Berufung für jeden Menschen: Zurück in die Gemeinschaft zu seinem Schöpfer zu finden, der ihn geschaffen hat, und den Bauplan für sein Leben kennt.
  2. Es ist ein Luxus, sich mit der Frage einer individuellen Berufung beschäftigen zu können.
  3. Eine individuelle Berufung für die Zukunft hat immer etwas mit meiner Vergangenheit zu tun.
  4. Eine individuelle Berufung setzt sich zusammen aus meinen Leidenschaften die mich begeistern und aus meinen Krisen, die mich geprägt haben.

Zusammen mit meiner Frau Anne haben ich dann so manche Option geprüft, im Gebet mit Gott besprochen und vieles wieder verworfen, bis mir eines Tages bei einem ausgedehnten Waldlauf eine klare Erkenntnis aus dem Kopf ins Herz rutschte: Unsere Leidenschaft ist die Liebe zur Natur, zur Bewegung, zum Outdoorsport (ich bin leidenschaftlicher Mountainbiker). Unsere Krisen die uns geprägt haben sind die beiden Burnout-Phasen, die ich hinter mir habe und die meine liebe Frau gemeinsam mit mir durchlebt bzw. durchlitten hat. Daraus eine Aufgabe zu gestalten, die für andere Menschen hilfreich ist – das könnte es sein.
mountinbikeDiese Richtung war für uns beide stimmig und hat uns nachhaltig positiv inspiriert und so haben wir uns auf den Weg gemacht uns in den beiden Schwerpunkten zu „professionalisieren“. Zum einen absolvierten wir gemeinsam die Ausbildung zum Burnout-Berater, zum anderen arbeiten wir seit 2012 als Mitarbeiter bei einer Mountainbike-Woche am Tauernhof in Schladming (www.fackeltraeger.at) mit, dessen gesamtheitliche Sicht auf den Menschen „Body, Soul, Spirit“ auch unserem Anliegen entspricht.

Du hast Deine zwei Bornout’s angesprochen –
wie hat Diese Erfahrung dein Leben verändert ?

Jürgen:
Die wichtigste Veränderung war die dass ich mir der Werte bewusst wurde, die mir wichtig sind und die mein Handeln und denken bestimmen. Dabei galt es auch Werte, die mir nachweislich geschadet haben, zu verabschieden. Ein solcher Wert war z.B. „ich bin nur wertvoll wenn ich etwas leiste“. Diesem Wert habe ich alles andere untergeordnet, auch den achtsamen Umgang mit meinen Kräften und Begrenzungen. Ich habe gelernt, achtsamer mit mir selbst als ein gesamtheitlicher Mensch umzugehen. Mit meinem Körper, mit meinen Gedanken und Gefühlen und auch mit meinen Handlungen. Mein Handeln ist seitdem weniger bestimmt von dem, was andere Menschen meinen was ich tun sollte als viel mehr von dem, was Gott für eine Aufgabe für mich vorgesehen hat. Dabei musste ich auch üben „Nein“ zu sagen. Eine weitere Veränderung war, dass ich damit angefangen habe zu lernen, mich nicht ständig mit anderen zu vergleichen, sondern viel mehr darauf zu schauen, in welchen Bereichen ich mich selbst weiterentwickelt habe und was ich noch angehen möchte.

Jürgen, was bedeuted Glück für Dich?

Jürgen:
Für mich bedeutet Glück in erster Linie Zufriedenheit. Nach meiner Überzeugung erlebe ich Zufriedenheit dort, wo ich im Einklang mit meinen Werten lebe. Glück liegt meiner Meinung nach nicht in der Zukunft, sondern im hier und jetzt. Wenn ich Dir eine Antwort auf die Frage geben soll, ob ich heute in diesem Sinn glücklich bin so würde diese lauten: „Ja, das bin ich: Ich weiß mich als Kind Gottes gewollt, begabt und geliebt. Ich habe bereichernde, wertvolle und harmonische Beziehungen zu meiner Frau, in der Familie und zu guten Freunden. Ich habe einen Beruf der ich erfüllt und eine Vorstellung von der Zukunft, die mich positiv motiviert Neues zu entdecken, anzugehen und mich weiter zu entwickeln“.

Und welche Rolle spielt Dein Glaube in deinem Leben?

Jürgen:
Wie schon eingangs erwähnt, bin ich der Überzeugung, dass die zentrale, grundsätzliche Berufung für jeden Menschen darin liegt, eine persönliche Beziehung zu Gott, seinem Schöpfer aufzubauen. Gott hat mich geschaffen und in mir liegt wie in jedem Menschen auf unserem Planeten ein Stück der Ebenbildlichkeit Gottes. Meine Überzeugung ist, dass die Antwort auf die Frage der individuellen Berufung nur in enger Gemeinschaft mit Gott beantwortet werden kann. Er ist eben mein „Erfinder“ – also weiß er auch am besten wie ich „funktioniere“ und was das Besondere an und in mir ist. Wie liebevoll Gottes Wesen ist das erkenne ich an Jesus Christus und an dem, was er gelebt hat, als er als Mensch auf der Erde gewirkt hat. Und das hat für mich Vorbildcharakter: Jesus lebte seine Berufung und nur die. Er ließ sich nicht von anderen für ihre Zwecke vereinnahmen. Das möchte ich immer mehr von Jesus lernen: In Gemeinschaft mit Gott dem Vater meine Berufung leben.

Der Glaube gibt mir persönlich die Antwort auf die Grundfrage aller Menschen: Woher komme ich und wohin gehe ich. Darüber hinaus habe ich insbesondere in den Grenzbereichen meiner Burnout-Krisen die Erfahrung gemacht, dass der Glaube das ist, was mich dann noch hält, wenn mir scheinbar alle anderen Werte, die mir wichtig sind, durch die Fingern rinnen. Am Ende und an jedem Tiefpunkt im Leben steht die Zusage Gottes, das nichts und niemand mich aus seiner Hand reißen kann.

Gibt es Situationen, in denen du  dir mehr Glaube wünscht ?

Jürgen:
Ja, die gibt es und zwar immer dann, wenn Dinge aus dem Gleichgewicht kommen, die uns in unseren Grundfesten erschüttern. Krisen durch Verluste von Menschen, Arbeitsplatz, Gesundheit o.ä. Nun habe ich diese Erfahrungen ja teilweise hinter mir und ich weiß, dass in solchen Phasen die Beziehung zu Gott eine ganz neue Wichtigkeit und Intensität bekommt. Doch das geht nicht mit einem Schlag sondern oft durch einen Weg der gepflastert ist mit Trauer, Klagen und Zweifel. Diesen Weg würde man sich gerne ersparen – vermutlich kommt daher der Wunsch nach „mehr Glaube“. Doch meine Vermutung ist, dass dies ganz normal ist und diese Phasen gut und wichtig sind. Gelassen macht mich dabei, dass Gottes Handeln und seine Fürsorge für mich sich nicht an der Größe meines Glaubens festmacht.

Eine beruhigende Zusage…
Jürgen – Wie motivierst Du dich, um die Herausforderungen, die das Leben uns so stellt, anzugehen?

Jürgen:
Hm – wie motiviere ich mich. Diese Frage klingt für mich so anstrengend als ob ich das selbst tun müsste. Eigentlich würde ich sagen ich bin motiviert: Für mich ist Motivation eng mit der Frage nach dem Sinn verknüpft und hat damit zu tun ob die Herausforderungen, die das Leben so stellt sich mit meinen Werten, Wünschen und Persönlichkeitsstärken decken. Gibt es eine Herausforderung, die genau das trifft was mir Spaß macht und liegt dann bin ich motiviert. Es gibt natürlich auch die Herausforderungen, die ich mir nicht wünsche und die trotzdem zu meistern sind. Da hilft mir die Einstellung zu sagen: Es ist wie es ist. Mach mit Gottes Hilfe das Beste daraus.

Gibt es etwas, wofür Du in deinem Leben besonders dankbar bist?

Jürgen:
Ja, das gibt es: Meine Familie.

Und welche drei Dinge würdest Du auf die berühmte, einsame Insel mitnehmen?

Jürgen:
Meine Bibel, meine Frau und eines meiner Mountainbikes 😉

Und zu guter  Letzt, gibt es aktuelle Projekte
und wo findet man weitere Info’s?

Jürgen:
Ja, im September schließe ich eine zweijährige Ausbildung zum Coach und Prozessbegleiter ab. Ich werde danach bei meinem Arbeitgeber neben meiner Fachaufgabe als interner Coach in der Personalentwicklung arbeiten. Man kann mich aber darüber hinaus auch privat sowohl für individuelles Coaching zu Themen der Persönlichkeitsentwicklung als auch zu Entwicklungsthemen für Teams buchen.

Ein Projekt, für das es erste Ideen gibt, ist die Zusammenarbeit mit den „GetAwayDays“ (http://www.getawaydays.org), einer relativ jungen Initiative, deren Zielsetzung mich sehr begeistert und die ich sehr gerne durch meine erworbene Kompetenz unterstützen möchte. Mal sehen, ob es da im kommenden Jahr erste konkrete Angebote gibt.

Und dann sind meine Frau und ich immer mal wieder zu Vorträgen und Workshops zum Thema Burnout bei Gemeinden unterwegs, die über diese Problematik informieren und aufklären wollen. Infos dazu gibt es auf unserer Facebook-Seite: https://www.facebook.com/LebenImRhythmus


Jürgen, vielen Dank für Deine Offenheit und dass wir an Deinen Beweggründen und Gedanken teilhaben durften. Für Euere Projekte wünschen wir Dir und Anne viel Erfolg – sodass noch viele Menschen von Eurer Erfahrung und Beratung für ihr Leben profitieren können … Gottes Segen!

Kompakt – alle Links und Info’s :

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Impulse, Beratung & Workshops – Leben im Rhythmus:
https://www.facebook.com/LebenImRhythmus

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Der Tauernhof-Austria: www.fackeltraeger.at

GetAwayDays: http://www.getawaydays.org

Kontakt zu Jürgen dem Musiker:   Die Väter – band & vocals

Alle Fotos mit freundlicher Genehmigung (c) Jürgen Scharpf


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SUMMER SPECIAL 2015 / 6
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SUMMER SPECIAL 2015 / 6

ZU GUTER LETZT SIND WIR IN STUTTGART…

Aber nicht direkt in der Stadt, sondern im Schurwald, einem Höhenzug zwischen Rems– und Neckartal. Dort treffen wir auf  JÜRGEN SCHARPF – Er ist Burnoutberater – das hat uns doch interessiert…
Also – wenn Ihr mehr wissen wollt, schaut morgen wieder rein – see you 😉

WIR SIND GELANDET - HIER ZUM INTERVIEW !

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